Traces of Sound
RG Marchettigasse

Anregung durch Rückkopplung

Die beiden Schaltskizzen zeigen eine geeignete Rückkopplungsschaltung, wahlweise mit einer Elektronenröhre (Triode) oder Transistor. Erstere wurde im Jahr 1913 von Alexander Meissner erfunden. Durch diese Vorrichtung  wird dem Schwingkreis im richtigen Moment die nötige Energie zugeführt. Dem Schwingkreis wird im Moment des Stromdurchgangs durch die Spule ein gleichgerichteter Strom von außen zugeführt, und zwar durch den Anodenstrom der Triode bzw. den Kollektorstrom des Transistors. Der Strom in der Spule des Schwingkreises regelt selbst die Stromzufuhr im richtigen Augenblick, und zwar über den kleinen Transformator, der die Spannung am Gitter der Triode bzw. an der Basis des Transistors regelt.
Durch weitgehende Verkleinerung der Kapazität des Kondensators und Induktivität der Spule erhalten wir einen Schwingkreis mit extrem hoher Frequenz. Dazu verkleinern wir die Windungsanzahl der Spule, bis nur mehr ein Metallbügel (1 Windung) übrigbleibt. Die beiden Enden entsprechen den Kondensatorplatten.

Die Bilder a) bis d) zeigen die schrittweise Veränderung der Kapazität und Induktivität.

Schwingkreis mit hoher Frequenz